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Deine AFG - mal anders

Aktionen, Projekte und Wettbewerbe.

Alle Jahre wieder – Weihnachtstreffen mit unserer französischen Partnerschule

Jedes Jahr im Dezember gehört der Besuch einer Gruppen von etwa 50 Schüler*innen aus dem französischen Noyelles-sous-Lens zu den Highlights im Schulablauf. Empfangen werden sie von ebenso vielen Schüler*innen unserer Schule. Allen gemeinsam ist das Interesse am Zirkus, sei es, weil sie bereits an einem Zirkuscamp teilgenommen haben oder weil sie im kommenden Jahr daran teilnehmen wollen.

Somit geht es bei dem Treffen einerseits darum, Freunde aus dem vergangenen Jahr wieder zu treffen, andererseits kann man hier schon einmal erste Kontakte mit denen knüpfen, die beim nächsten Camp dabei sein werden. Natürlich ist der Tag auch eine hervorragende Gelegenheit, die eigenen Französisch- oder auch Englischkenntnisse einmal in einer „echten“ Situation anzuwenden.

Nach einer gemeinsamen – natürlich zweisprachigen Begrüßung durch Schüler*innen der AFG, teilt sich die Gesamtgruppe in zwei deutsch-französische Gruppen auf und jede*r kann sich – je nach Neigung – in den folgenden zwei Stunden entweder bei Spiel und Sport in der Sporthalle austoben oder aber seine/ihre Kreativität beim weihnachtlichen Basteln unter Beweis stellen.

Im Anschluss treffen wir uns dann zum gemeinsamen Mittagessen am Büffet im Freizeitbereich. Zu diesem Büffet leistet jede*r Teilnehmer*in einen Beitrag, und da wir ja immer eine sehr internationale und gemischte Truppe sind, fällt dieses immer sehr reichhaltig und abwechslungsreich aus, so dass tatsächlich immer für jeden Geschmack etwas dabei ist. Hier helfen uns dankenswerterweise immer die Hauswirtschaftskurse, die das Speisenangebot durch weiteres Fingerfood ergänzen und dafür sorgen, dass alles schön und appetitlich angerichtet ist.

Die verbleibende Zeit nutzen viele dann, um den französischen Gästen die Schule zu zeigen, erste Kontakte bei der Nutzung der Spiele des Freizeitbereiches zu vertiefen oder auch schon einmal Pläne für das anstehende Zirkuscamp zu schmieden.

2019 sollte das Treffen ein ganz besonderes sein, denn es bildete den Auftakt zum anstehenden Jubiläumsjahr – denn eigentlich wollten wir 2020 das 10-jährige Bestehen des deutsch-französischen Zirkuscamps feiern … Corona hat uns leider einen Strich durch die Rechnung gemacht, aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben, und so werden wir es, sobald es wieder erlaubt ist, eben doppelt und dreifach krachen lassen…

Was ist das?

Der Känguru-Wettbewerb ist ein mathematischer Multiple-Choice-Wettbewerb, der einmal jährlich in mittlerweile mehr als 80 Ländern gleichzeitig stattfindet. Die fast sechs Millionen Teilnehmer/innen lösen jeweils am dritten Donnerstag im März unter Aufsicht die vom Verein Mathematikwettbewerb Känguru e.V. (mit Sitz an der Humboldt-Universität zu Berlin) vorbereiteten, altersgerechten Aufgabenstellungen.

In welchen Klassenstufen findet dieser statt?

In den Klassenstufen 3/4 und 5/6 werden dabei je 24, in den Jahrgangsstufen 7/8, 9/10 und 11/13 je 30 Aufgaben in drei Schwierigkeitsstufen bearbeitet. Die anschließende Auswertung wird durch den Verein Mathematikwettbewerb Känguru e.V. vorgenommen.
Der Initiator möchte auf diese Weise die mathematische Bildung an den Schulen unterstützen und bei den Kindern und Jugendlichen die Freude an der Beschäftigung mit Mathematik wecken und festigen.

Wer übernimmt die Organisation an der AFG?
An unserer Schule haben Herr Charras und Frau Lauscher die Verantwortung für die Koordination und Organisation des Känguru-Wettbewerbs übernommen. Diese melden die Teilnehmer/innen unserer Schule an, führen den Wettbewerb durch und senden die Aufgaben an den Verein Mathematikwettbewerb Känguru e.V.

Wie hoch sind die Kosten?
Da dem Initiator durch die Vorbereitung, die Organisation, die Auswertung und für die ausgegebenen Preise Kosten entstehen, erhebt er pro Teilnehmer/in ein Startgeld von 2,50 Euro.

 

Wer nun noch mehr über diesen Wettbewerb erfahren, den jährlichen Knobel-Adventskalender lösen oder am Mathespiel ZAL teilnehmen möchte, wird auf der Seite Känguru der Mathematik e.V. | Startseite (mathe-kaenguru.de)  fündig!

In der Projektzeitwoche haben wir uns 4 Tage lang auf ganz unterschiedliche Art und Weise mit dem Thema Plastik beschäftigt.

Wir, das sind Lena, Anna, Carina, Michelle, Frederico, Felix, Elias, Acucena, Loreen, Emilie, Julita, Amanda, Emily, Simon, Alexander, Melina, Asia, Shehzil, Alex, Michael, Justina, Blessing und Mathis aus dem Jahrgang 5 sowie Frau Hiltmann und Herr Uysal. Unterstützt haben uns außerdem Herr Steffens und Klaudia.

Nachdem wir zunächst festgestellt haben, dass es kaum noch Dinge in unserem Alltag gibt, die kein Plastik enthalten – Plastik ist eigentlich überall, in Alltagsgegenständen, Verpackungen, Kleidung, Kosmetikprodukten, selbst in vielen Nahrungsmitteln und unserem Trinkwasser -, haben wir uns angeschaut, wie Plastik hergestellt wird und warum es so vielseitig und beliebt ist (auch bei uns, wie auf den Me and my plastic – Selfies deutlich sichtbar wurde).

Wir haben verschiedene Arten von Plastik kennen gelernt und ihre Eigenschaften untersucht. Ein Hauptaugenmerk lag aber auf der Frage, was mit dem Plastik passiert, wenn wir es nicht mehr brauchen. Vieles davon landet nämlich in der Umwelt und insbesondere in den Meeren, wo es eine große Gefahr für Pflanzen, Tiere und letztlich auch uns Menschen darstellt, da es mehrere hundert Jahre überdauern kann. Millionen von Meerestieren und Vögeln sterben, weil sie sich im Plastik verfangen oder es mit Nahrung verwechseln und dann mit gefülltem Magen verhungern.

Dies gilt übrigens auch für das Plastik, das wir in den Pausen oft achtlos in die Gegend werfen, denn es gibt tatsächlich eine Verbindung von unserem Schulhof bis in die Nordsee. Hätten wir nicht gedacht, aber unser Pausenmüll gelangt über den Mühlenteich hinter dem Bolzplatz in die Rur, schwimmt dort bis Roermond und erreicht hier die Maas, die es weiter durch den Haringsvliet bis in die Nordsee treibt.

Wenn wir unseren Umgang mit und Verbrauch von Plastik nicht ändern, wird es schon bald mehr Plastik als Fische in den Meeren geben.

Um auf das Problem der Plastikflut im Meer aufmerksam zu machen, haben wir bereits im Vorfeld der Woche eifrig Plastik gesammelt, um daraus Skulpturen zu basteln – entstanden sind so Meerjungfrauen, riesige Plastikquallen, ein Plastikfisch, Schildkröten, Robben und Delfine, die mit dem Plastikmüll kämpfen, eine Weltkugel, die unseren Plastikmüll erbricht, sowie eine Welle aus Plastik…

Eine abwechslungsreiche und interessante Woche, die Spaß gemacht hat und deren Ergebnisse sich sehen lassen können…

(Text und Bilder: Hi)

Snake – Stress nicht als Katastrophe erleben

Die Jahrgangsstufe 7 hat vor den Herbstferien zwei Tage mit den Trainern von SNAKE verbracht.
Das heißt: Stress nicht als Katastrophe erleben und wird jedes Jahr von den 7. Klassen gemacht.

Das Programm zeigt Kindern und Jugendlichen, wie sie mit Stress in ihrem Alltag umgehen und reagieren können. Einige Schülerinnen und Schüler der Klasse 7b haben darüber geschrieben, wie das Programm ihnen gefallen hat und was sie in diesen Tagen gemacht haben.

Ferda: „Snake hat ziemlich viel Spaß gemacht. Man konnte viele Informationen mitnehmen.  Ich habe auch gelernt, wie man Stress abbaut und wie man sich beruhigt. Wir haben neue Spiele kennengelernt und haben über Stressauslöser geredet. Stress bekommt man schnell bei einer Arbeit oder mit den Eltern.“

Carina: „ Snake war eigentlich gut, es hat Spaß gemacht und war lustig, besonders die Spiele haben Spaß gemacht. Wir haben viel zum Thema Stress und mit Stress umgehen gemacht mit Hilfe von verschiedenen Beispielen. Die Spiele haben Spaß gemacht, weil sie für die Konzentration gut waren. Außerdem haben wir Hefte bekommen, damit wir auch nach dem Projekt noch Hilfe bekommen. Ich denke, dass es geholfen hat.“

Anna: „ Vor den Ferien haben die 7. Klassen das Snakeprogramm gemacht. Wir haben darüber geredet, wie wir unseren Stress abbauen können und uns wieder beruhigen können.  Wir haben auch darüber geredet, wie wir Stress bekommen und wie wir Stresssituationen aus dem Weg gehen können und uns entspannen können. Dann durften wir uns auch eigene Spiele aussuchen und über unsere eigenen Probleme reden und Lösungen finden.“

Alex: „ Snake bedeutet  „Stress nicht als Katastrophe sehen“. Es ging darum, dass wir zu Problemen gemeinsam mit der Trainerin Lösungen gefunden haben. Zum Beispiel  war ein Junge in ein Mädchen verliebt. Der Junge traut sich nicht zu sagen, dass er sie liebt, das baut Stress auf. Oder eine andere Situation war, dass ein Mädchen einen Jungen liebt. Der fragt das Mädchen, ob sie nächste Woche Skateboard fahren wollen. Das Mädchen sagt ja, dabei kann sie gar nicht Skateboard fahren. Dafür haben wir natürlich auch Lösungen gefunden und auf ein Plakat geschrieben. Ab und zu haben wir auch Spiele gespielt wie „nachts im Museum“. Es war echt hilfreich und manchmal auch lustig.“

Kai: „ Im Snake-Projekt haben wir uns mit der Problemlöseschlange beschäftigt. Es ging darum, wie man ein Problem löst. 1) Stopp, was ist das Problem?  2) Welche Lösungen gibt es? 3) Was ist die beste Lösung? 4) Jetzt geht es los, ich mache die nötigen Schritte. 5) Hat es funktioniert? Wir haben ein Problem besprochen und in der Gruppe gelöst.“

Kennt ihr den Ahle Wölk, die Gebrüder Hohn oder auch Hohns Kippchere genannt, et Schmecke Marie (Maria Elsen), Lenzens Zipperä (Jakob Lenzen), Laute Dei (Theodor Lauter), Ricks Fraasch (Franz Rick), Kies Wellem oder Katharina Schwarz genannt Schwazz Trinche?

Die meisten werden vermutlich mit „Nein“ antworten, und das haben wir zunächst auch getan, bis wir dann feststellten, dass wir alle schon oft an ihnen vorbeigegangen sind  und als Kinder sogar mit ihnen gespielt haben. Wo? – am Figurenbrunnen in der Wirtelstraße, denn die Figuren darauf sind genau diese Menschen, und sie alle haben tatsächlich in Düren gelebt.                                                      

Man nennt sie die Dürener Originale. „Originale“, das sind Menschen, die sich durch eigenartige Charaktereigenschaften und merkwürdige oder wundersame Verhaltensweisen von der breiten Masse abheben. In Düren gab es eine ganze Reihe solcher Gestalten – echte Lebenskünstler, coole Typen, oft dort zu treffen, wo etwas los war, Menschen, die fast jeder in der Stadt kannte und über die es stets spannende und unterhaltsame Geschichten zu erzählen gab.

Mit diesen Menschen und ihren Geschichten haben wir uns in der diesjährigen Projektzeitwoche beschäftigt, denn das Oberthema für unseren Jahrgang war „Heimat“ und da lag es nahe, einmal ein paar echte Dürener kennenzulernen und etwas über die Geschichte unserer Stadt zu erfahren. Ziel war es, die Originale als Handpuppen zum Leben zu erwecken und ihre Geschichten in einem eigenen Theaterstück auf die Bühne zu bringen.

Gestartet sind wir mit unserem Projekt am Montagmorgen im Dürener Stadtmuseum, wo uns Frau Effing einen spannenden Einblick in das Leben in Düren um die Jahrhundertwende vermittelte. In dieser Zeit, also von ca. 1880 bis in die 1950er Jahre, als durch die Bombardierungen des 2. Weltkrieges nichts in Düren mehr so war wie zuvor, lebten die meisten der „Originale“ .

Dies war eine Zeit, als man noch nicht Instagram oder YouTube brauchte, um stadtbekannt zu werden, sondern Geschichten und Geschichtchen über besondere Menschen noch auf der Straße oder in Gaststätten verbreitet wurden und man Bekanntheit einfach durch sein außergewöhnliches oder in irgendeiner Weise auffälliges Auftreten in der Öffentlichkeit erlangte.

Diese Geschichten und Geschichtchen waren der 2. Schwerpunkt  unseres ersten Projekttages. Hierfür hatten wir uns mittags mit Frau Lemm am Figurenbrunnen an der Wirtelstraße verabredet. Sie ist Vorsitzende der „Karnevalsgesellschaft Dürener Originale 1995 e.v.“, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Geschichten der Originale in Erinnerung zu rufen und zu verbreiten und diese auch regelmäßig auf die Bühne bringt. Zu unserer großen Überraschung kam sie nicht allein, sondern hatte gleich zahlreiche ihrer Mitstreiterinnen mit ihren „Originale“- Requisiten mitgebracht, so dass wir am Figurenbrunnen nicht nur die Geschichten der Figuren sehr lebhaft kennen lernten, sondern auch schon einmal Ideen bekamen, wie unsere Handpuppen später aussehen und handeln könnten.

Ab Dienstag ging es dann ans Figurenbasteln: Köpfe, Hände und Füße aus Pappmaché bauen, Kleider nähen, Requisiten basteln. Gleichzeitig mussten wir uns Gedanken um das Theaterstück, also die Texte für unsere Figuren, die Bühne und passende Musik machen und zudem auch noch ein bisschen Dürener Platt lernen, denn natürlich sprachen die Originale kein Hochdeutsch, sondern die Dürener Mundart.

[weitere Bilder siehe unten]

Wir merkten bald, dass wir uns so einiges vorgenommen hatten, aber weil alle mit Feuereifer dabei waren, war es kein Problem, die eine oder andere Pause durchzuarbeiten. Bis Donnerstagmittag sollte alles soweit fertig sein, dass wir mit den Proben beginnen konnten, denn für Freitagmittag war die Aufführung angekündigt und da wir dazu neben Mitschüler*innen und Lehrer*innen auch Eltern, die Mitglieder des Karnevalsvereins und Frau Effing und ihre Kollegin aus dem Stadtmuseum eingeladen hatten, mussten wir das unbedingt schaffen. Glücklicherweise hatten wir die ganze Woche Unterstützung von Jonas, Nilaxsa, Merlin, Gereon und Tim aus der Q1, ohne die wir das vermutlich nicht geschafft hätten.

[weitere Bilder siehe unten]

Die Aufführung war dann ein voller Erfolg, der Applaus mehr als verdient. Eine zweite Aufführung vor einem größeren Publikum, ebenso wie die geplante Ausstellung unserer Figuren im Stadtmuseum musste wegen Corona leider ausfallen. Aber aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben und wir hoffen, dass sich bald noch einmal eine Gelegenheit bietet, unsere Originale noch einmal zum Leben zu erwecken… verdient hätten sie’s.

[weitere Bilder siehe unten]

                                                                                                          (Text und Bilder Hi)

Bilder der Projekzeitwoche Jahrgang 6: Dürener Originale