Sonnige Klassenfahrt in Nizza
Am 25. September 2022 ging es los. Sonntagabends um 18:30 Uhr stieg die Klasse 10a in einen Reisebus. Auf der 15stündigen Fahrt hörten wir Schüler*innen zuerst über eine Musikbox laute Musik. Alle freuten sich auf Nizza, manche waren noch nie im Urlaub. Die Busfahrer legten alle drei Stunden 15 Minuten Pause ein, die man nutzen konnte, um sich die Beine zu vertreten, etwas Süßes zu kaufen oder um die Toilette aufzusuchen. Ab 1:00 Uhr nachts schliefen die meisten und merkten dann erst gegen 8:00 Uhr, dass der Bus schon einen Rastplatz in Frankreich anfuhr.
Als der Bus sich Nizza näherte, konnten wir das Meer betrachten und die Privatflugzeuge bestaunen, die auf dem Flughafengelände gegenüber von unserem Hotel geparkt waren. Wir stellten unsere Koffer im Hotel ab und machten uns mit der Tram auf den Weg in die Innenstadt von Nizza. Am Strand warteten wir auf unseren Stadtführer Jörg, den wir für zwei Tage gebucht hatten. Jörg ging mit uns durch die Altstadt von Nizza und zeigte uns mehrere Gebäude. Dann gingen wir auf einen Berg, wo wir einen Wasserfall sahen und von einer Plattform aus über ganz Nizza schauen konnten. Nach dem Rundgang fuhren wir ins Hotel zurück, bezogen unsere Zimmer und trafen uns um 19 Uhr zu einem Abendessen im Restaurant. Für Vegetarier gab es eine bunte Pizza mit Salat, die anderen bekamen Schnitzel mit Nudeln.
Morgens aßen wir immer im Hotel. Dort gab es kleine Brötchen, Croissants und Schokocroissants. Außerdem konnte man sich Kaffee, Saft, Tee und Wasser nehmen. Wenn man Glück hatte und früh genug kam, gab es auch noch Pancakes. Abends gingen wir gemeinsam in verschiedene Restaurants. Im Hardrockcafé bekamen wir einmal sogar den Auftritt einer Liveband mit.
Am zweiten Tag stand der Ausflug nach Monaco mit unserem Reiseleiter an. Auf der Fahrt dorthin erzählte uns Jörg etwas über die Häuser, an denen wir vorbeikamen., z.B. wo einer der ehemaligen James-Bond-Darsteller wohnte. In Monaco haben wir uns den Palast vom Fürsten angesehen. Den Grimaldipalast betraten wir durch eine Sicherheitsschleuse und bekamen Audioguides, die uns etwas über die Gemälde, welche im Palast ausgestellt waren, und zu den Räumen erklärten. Nach einer Mittagspause gingen wir gemeinsam in ein großes Aquarium. Dort gab es unterschiedliche Fischarten und Meeresschildkröten, die dort aufgepäppelt wurden. Danach ging es mit dem Bus weiter zum Casino Montecarlo. Vor dem Casino standen viele teure Autos, die besonders von unseren Jungs bewundert wurden. Wir durften auch ins Casino gehen, natürlich nur in den Eingangsbereich, da wir noch keine 18 Jahre alt waren.
Am dritten Tag gingen wir morgens erst gemeinsam zum Stand. Manche hielten die Füße ins Wasser, manche beobachteten die Flugzeuge, die starteten oder landeten. Mit dem Bus fuhren wir zum Jachthafen von Nizza. Dort stiegen wir auf ein Schiff, mit dem wir eine Rundfahrt an der Côte d’Azur machten. Manche wurden leider seekrank, weil es sehr wilde Wellen gab. Aber die meisten hatten viel Spaß, gerade weil das Meer so wild war. Als alle wieder an Land waren, ging es mit dem Bus weiter nach Grasse. Dort besichtigten wir die Parfümerie „Molinard“. Eine junge Frau gab uns eine Führung auf Englisch. Im letzten Raum konnte man an ganz viele Parfums riechen und auch Düfte oder Seifen einkaufen. In der Altstadt von Grasse gingen wir danach noch spazieren.
Der letzte Tag in Nizza war der Donnerstag. Nach dem Frühstück brachten wir unser Gepäck zum Bus und fuhren mit der Tram in die Stadt zum Marc-Chagall-Museum. Dort sollten wir mit QR-Codes etwas über die Kunst dort herausfinden. Aber die meisten sind dort nur 10-15 Minuten durchgegangen und haben im Garten auf Herrn van Dawen und Frau Wullenkord gewartet. An diesem Nachmittag hatten wir frei. Viele machten einen Stadtbummel, gingen shoppen oder etwas essen. Abends trafen wir uns im Hardrockcafé zum letzten gemeinsamen Essen. Um 20 Uhr stiegen wir in den Bus, um nach Hause zu fahren. Auf der Fahrt schauten wir noch zwei Filme und dann schliefen die meisten ein. Um 11 Uhr kamen wir an der AFG an, wo uns unsere Eltern abholten. Alle waren froh, zu Hause zu sein. Danke an die Klassenlehrer, die uns diese Woche ermöglich haben.
(von Anna-Lena Heckersdorf und Svenja Mörsheim)